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Mir wurde so begeistert vom Sajama Nationalpark berichtet, dass ich die etwas komplizierte Anfahrt aus Potosí in Kauf genommen habe. Es hat sich gelohnt. Man sieht den Sajama und die Zwillingsvulkane Parinacota und Pomerape schon von weitem am Horizont. Drei Sechstausender – sehr hübsch mit Schneespitze. Der Sajama ist mit 6542 Metern ein sehr hoher Vulkan und der höchste Berg Boliviens. So spät im Jahr ist er wegen penitentes kaum zu besteigen. Musste also glücklicherweise nicht drüber nachdenken, ob ich Lust auf drei sehr kalte Tage habe.
Potosí – eine Stadt mit äußerst bewegter Geschichte, die großen Einfluss auf Europa hatte. “Schuld” daran ist der Cerro Rico, der reiche Berg. Der Legende nach hat ein Indio damals den Spaniern verraten, dass im Berg Silber steckt und dann ging es hemmungslos los mit der Ausbeutung. Des Bergs genauso wie der Menschen.
Was habe ich nun, wie die meisten Touris in Potosí, gemacht?! Genau, eine Tour durch die Minen, in genau diesem Berg. Es gibt viele Anbieter, aber wenige Touris – das hat mir eine Einzelführung mit Francisco beschert, der 18 Jahre seines Lebens in Minen gearbeitet hat.
Volle Kanne Gegensatz: Ich sitze im Bus Richtung 29 Grad (das war ein Ausreißer-Tag) und bekomme Schneefotos aus Franken. Seit ein paar Tagen häufen sich Adventsmarkteinladungen im WhatsApp-Status. Aber hier stehen auch die ersten Christbäume in den Shops und man kann Weihnachtsdeko auf der Straße kaufen.
Viel mehr Akklimatisieren geht nicht, es kann ernst werden – 6000 war ja das Ziel. Der leichteste (in Bezug auf Erreichbarkeit und Besteigbarkeit) unter den 14 bolivianischen 6000ern…
La Paz lässt mich noch nicht so richtig los… Kreditkarte weg, spannender Friedhofbesuch, “Mountainbiken” – aber dann: endlich Berge! Und ja, die 5000er-Marke fällt.
ANGEKOMMEN! Mein Taxifahrer steht im langen Daunenmantel in der Flughafenhalle von La Paz. So kalt? Das kann ja lustig werden. Es stellt sich schnell heraus, dass die Bolivianer…
Genauso wie Weihnachten (nur noch gute 7 Wochen, übrigens) jedes Mal wieder überraschend auftaucht, bin ich von meiner Elizeit auch überrumpelt worden. Es gibt keine langen Vorbereitungserzählungen, denn… ich bin schon unterwegs! Zwei Monate Südamerika. Alleine.
Hinter uns rauscht das türkisfarbene Meer, die Sonne scheint, es ist wunderschön. Die Frage, ob wir ins Wasser springen, stellt sich noch nicht. Erstmal stehen wir vor einer steilen Wand. … Es wird geklettert und gelernt!
Mein Sommer bestand aus viel Arbeiten und viel Draußen sein. Das ist nicht nur besser als vor dem Computer sitzen, das war fantastisch. Zum einen, weil es tolle Ausflüge und Reisen im Alpenraum waren und, weil ich viele Sachen ausprobiert und gelernt habe.
Diesmal geht es mehr um Tipps für den Alltag. Und Essen. Als Teenie habe ich mich auf die Zeit zwischen Pickel und Falten gefreut. Die kam leider nie……