Nach der Gebärmutterentfernung-OP und der ersten Woche danach geht es körperlich bergauf. Meine Stimmung ist nicht immer so linear… Trotzdem: zwei Monate nach der OP bin ich wieder gut hergestellt.

Zur Erinnerung / als Disclaimer vorneweg: Ich hab medizinisch keine Ahnung und mich verhalten, wie es MIR richtig schien. Das bedeutet nicht, dass es bei dir genauso ist. Trotzdem hoffe ich, dass dir der Text ein Gefühl dafür gibt, wie es laufen KANN.

WOCHE 2

Es fühlt sich an wie ein Lockdown light. Mein Radius ist sehr eingeschränkt. Ich treffe Leute immer nur einzeln und weniger als sonst. Januar ist in der Hinsicht ein guter OP-Monat, als das „draußen“ auch nicht viel passiert. Meine FOMO (fear of missing out) hält sich in Grenzen.

Was auf der Arbeit passiert, ist mir auch egal. Gefällt mir.

An Tag 8 wurde ich wieder übermütig: Ich hatte zwei Besuche (die weder mental noch körperlich anstrengend waren), habe am Fotobuch gearbeitet und keine Siesta gemacht. Um 20 Uhr war ich völlig erledigt und habe 10 Stunden geschlafen… Da frage ich mich schon, wann ein fordernder Achtstundenarbeitstag wieder geht?!

Tags drauf hole ich eine Freundin von der S-Bahn ab und merke: ich kann ganz normal gehen! Keine Schonhaltung mehr, das normale Tempo geht, es fühlt sich nichts komisch an. Ich bin seeeeehr versucht, probeweise ein paar Schritte zu joggen, habe es aber NATÜRLICH nicht gemacht. Alles zu seiner Zeit.

Hatte zu Beginn immer Angst vor dem Niesen, aber das stört den Bauch nicht.

Was ich leider habe, sind Rückenschmerzen. Übungen sind ja nicht erlaubt, also bleibt Spazierengehen als einziges Mittel. Hilft. Aber nur temporär. Jetzt ärgere ich mich, dass ich in den Monaten vor der OP so wenig für Rücken und Bauch gemacht habe. Meine Logikkette, dass es egal ist, weil ich nach der OP eh bei null wieder anfangen muss, war falsch. So sehr schaltet einen die Operation nicht aus.

Den Rücken würde ich gerne rollen. Über die Blackroll kann ich mich aber nicht schieben, dafür bräuchte ich die Bauchmuskeln. Was geht: Im Stehen mit den Füßen über einen Tennisball rollen und den Rücken (mit dem Tennisball, oder noch besser einem größeren Noppenball) an der Wand massieren. Ich fühle mich wie ein Wildschwein, das sich am Baum schuppert und verstehe den Genuss dabei komplett.

Das Toiletten-Meldesystem, das ich in RESTWOCHE 1 erwähne, funktioniert jetzt wieder auf Stufe 2. Ich muss also nicht erst Krämpfe bekommen, um zu merken, dass was raus will. Das entspannt (Achtung, Wortwitz) schon deutlich. Meine Trockenobst- und Ballaststoffe-Zufuhr halte ich trotzdem hoch.

Schon seit Wochen steht eine angefangene Rotweinflasche in der Küche, die mich nervt – und der Inhalt wird ja auch nicht besser. Verkoche den größten Teil in einer Gemüsepfannensoße und trinke zwei Schlucke davon so. In dem Augenblick schmeckt er gut, aber mir wird relativ schnell fast schlecht und es kommt das „das letzte Bier hätte ich nicht mehr trinken sollen, mir ist schwindelig, ich muss sofort nach Hause“-Gefühl, an das ich mich von Partys damals erinnere. Von zwei Schlucken! Tatsächlich verdirbt mir das Erlebnis jegliche Lust auf Alkohol (wieder) völlig. 

2 Wochen nach der OP

Ich war zwar nicht bewegungseingeschränkt und Gehen ging auch immer; „anders“ hat sich der Körper trotzdem angefühlt und es war klar, dass Sport keine Option ist. Das war gut – ich habe ihn dadurch nicht vermisst. Das ändert sich langsam. Aber bis zum „auch innen alles gut verheilt“-Ok der Gynäkologin ist alles verboten.

WOCHE 3

Außen sind keine Fäden mehr sichtbar. Am unteren Schnitt (der mit dem Knubbel) und links ist jeweils auch der Schorf weg. Die Narben sind relativ hell und sehr unauffällig. Im Bauchnabel ist noch ein wenig Schorf, der rechts fängt erst langsam an sich abzulösen.

Mein Verhältnis zu meinem Bauch und Körper ist zwiegespalten. So sehr es mich freut, dass der Bauch nicht weh tut, so sehr habe ich manchmal das Bedürfnis, eine Hand auf den Bauch zu legen und mir „es ist alles gut“ zu sagen. Gleichzeitig bin ich gerade sehr distanziert zu meinem Körper und froh, dass Winter ist und ich mich unter vielen Lagen Klamotten verstecken kann.

Den Kontrolltermin bei meiner Gyn habe ich für 2,5 Wochen nach der OP ausgemacht. Total nervig: Weder die Praxis noch ich haben den Befund aus dem Krankenhaus bisher schriftlich bekommen.

Sie schaut sich den Bauch von außen und innen an. An den furchtbaren Begriff „Scheidenstumpf“ muss ich mich wohl gewöhnen. In jedem Fall ist er (O-Ton) „sehr hübsch“. Man sieht noch Fäden und die Heilung ist bisher nicht abgeschlossen (normal). Das Ende wurde übrigens einfach zugenäht und nirgendwo „aufgehängt“, sondern muss sich seine Stabilität selbst suchen. An einem Eierstock hat sich eine ungefährliche Zyste gebildet (wohl eine Stressreaktion, denkt sie. Also wie ein Pickel, wäre es außen). Ich bekomme das Go für bauchfreundliche sportliche Aktivitäten (Wandern, Radfahren, theoretisch auch Skifahren). Ich soll nur langsam testen, was ich kraft- und konditionstechnisch schaffe.

Ich frage nach Physiotherapie (Beckenbodengymnastik und Kraftaufbau) und sie stellt mir mit großer Freude ein Rezept aus. Hätte sie von sich aus nicht angeboten. Mit dem/der Therapeutin soll ich ausknobeln, wann ein guter Zeitpunkt für den Kletterstart (der Gurt…) ist.

Für mich sehr hilfreich waren ihre weiteren Aussagen:

  • Drei Wochen nach der OP ist immer noch sehr frisch. Auch wenn es mir gut geht: der Körper verarbeitet den für ihn großen Eingriff noch.
  • Blase, Harnleiter und Darm brauchen Monate, bis sie ihre „was habt ihr mit mir gemacht“-beleidigte-Leberwurst-Haltung aufgeben, sich an die neuen Gegebenheiten im Körper gewöhnt haben und wieder ganz normal arbeiten.
  • Viel trinken – mit „spülen“ kann man die Blase unterstützen
  • Auch der nach wie vor starke Ausfluss rührt von der Wundheilung und der inneren Neuorientierung. Muss sich erst alles einspielen…
  • Sie hätte mich gern noch länger krankgeschrieben. Ein guter Mix aus körperlich aktiv, aber den Körper heilen lassen ist wichtig

Das Krankenhaus hatte in den Entlassbrief die Empfehlung geschrieben, für 12 Wochen auf Sex zu verzichten. Die Stations-Ärztin hatte 8-10 Wochen zu mir gesagt. Meine Frauenärztin meint, es ginge schon wieder, wäre aber tatsächlich besser, noch zu warten. „Hören Sie auf sich“. Das ist eindeutig: Bin zwar stolz auf die Schnellheilungskräfte meines Körpers. Gleichzeitig fühlt er sich schutzbedürftig an. Und ich mich wie eine Kapsel. In den Arm nehmen geht, sonst fasst mich bitte niemand an.

Habe ihr nicht erzählt, dass ich (stundenweise) wieder arbeite. Aber nur, weil es im Homeoffice geht. Und wirklich stundenweise, ein 8-Stunden-Homeoffice-Tag ist undenkbar. Ins Büro fahren und dort den ganzen Tag sitzen, stehen, gehen? Utopisch!

Dummerweise ist der Job genauso fordernd wie im letzten Herbst – nach Tag 3 frage ich mich schon wieder, wie ich eigentlich alles schaffen soll. Brauche einen starken Kopf, um mich nicht direkt wieder hineinziehen zu lassen. Den Kollegen, die sich freuen, dass ich endlich wieder da bin, erzähle ich von der Hysterektomie. Auf einmal ist alles nicht mehr so dringend… Nach der ersten Drittel-Arbeitswoche stimme ich der Ärztin zu: lieber eine Woche später starten.

Wie sich das auswirkt? Am heimlichen-Arbeitstag-2 habe ich vier Stunden gearbeitet und war bei der Ärztin. Das war alles. Ich bin um 18 Uhr auf dem Sofa eingeschlafen. Sowas kenne ich nicht…

Normalerweise komme ich mit sieben Stunden Schlaf gut klar, aktuell reicht das nicht.

Seit ich wieder arbeite, esse ich unkontrolliert untertags. Das ärgert mich. Und ich mache es trotzdem.

Am Wochenende fährt ein Haufen Freunde in die Berge, wo gerade ein Meter Neuschnee gefallen ist… Hatte ich ursprünglich wegen „geht noch nicht“ abgelehnt. Jetzt habe ich RIESIGE LUST auf Hütte, Glitzerschnee und Bewegung. Schon klar, ich könnte keine Skitour mitmachen (bei der Lawinenlage eh schwierig). Den 2,5 Stunden Aufstieg am Freitag, eine Runde um die Hütte am Samstag und die Abfahrt am Sonntag hätte ich mir zugetraut. Es wandelt sich also von „kann mir Sport nicht vorstellen“ zu scharrenden Hufen.

Bin bei meinem Original-Wochenendplan geblieben: viel Fotobuch, Erholen für die Arbeitswoche und eine 11 Kilometer Mini-Wanderung als ersten Test. Yeah! Ich hätte locker mehr geschafft – keine Schmerzen, keine Erschöpfung, … Das anschließende Kaffee & Kuchenkränzchen bei mir zieht sich über vier Stunden, auch da ist alles gut. Dass ich schlecht einschlafe, in der ersten Nachthälfte Schweißausbrüche habe und sehr oft aufwache, führe ich eher auf eine Überdosis Kuchen/Zucker zurück. Es ist aber natürlich möglich (oder wahrscheinlich?), dass mein Körper das Pensum nicht mochte.

WOCHE 4

Die Physiotherapie hat begonnen. Ein erstes Mal für mich! Eine Ergo-Freundin hat mir ihre Physio-Kollegin empfohlen, die sich mit OP und Beckenboden auskennt. Mir eine solche zu suchen, hatte mir auch die Frauenärztin geraten.

Es war deprimierend. Ich hatte erfolgreich verdrängt, dass a) Inkontinenz häufig erst einige Zeit nach der OP auftritt und b) ich gar nicht sicher sagen kann, dass ich kein Inkontinenzproblem habe, weil ich den Belastungstest ja noch nicht machen durfte. Und da hat sie recht: besser vorbeugen. Also habe ich jetzt drei Übungen als Hausaufgabe, die den Beckenboden und alle möglichen inneren Muskeln stärken. Die sind so langweilig. Und schwierig gleichzeitig. Weil: man sieht nicht mal, dass ich Übungen mache! Ich liege scheinbar bewegungslos da… Tief in den Bauch atmen – Becken nach vorne klappen – Beckenboden anspannen – langsam und gleichmäßig mit cccccch-Geräuschen (Zwerchfell-Aktivierung!) auszuatmen ist koordinativ ganz schön schwer (Beckenbodenspannung halten!! Weiteratmen!! Nicht gepresst!!).

Im Laufe der Woche habe ich gelernt, wieder acht Stunden am Stück zu arbeiten. Unglaublich, wie schnell das geht (wenn es muss). Vorgenommen hatte ich mir nur halbe Tage. Weil früh aufhören nicht gut funktioniert, fange ich einfach spät an. Herrlich, am Morgen erst im Sonnenschein spazieren zu gehen, oder ein paar Stunden am Fotobuch zu arbeiten.

Mit einem Vor-Ort-Job – sei es jetzt Altenpflegerin, Physio, Mechatronikerin oder Baustellenleiterin – hätte ich diese Woche noch nicht starten wollen. 

Seit ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, bis zum Anfang dieser Woche war die Sonne nicht zu sehen. Es war richtig grauer Januar. Aber JETZT scheint die Sonne ganz wunderbar. Es juckt mich in den Füßen – ich würde so gern joggen gehen. Radfahren dürfte ich, dafür ist es mir aber zu eisig.

Glitzern tut er nicht, aber immerhin liegt am Ochsenkopf im Fichtelgebirge überhaupt Schnee. Und er ist mit seinen knapp 400 Metern Höhenunterschied perfekt für den Skitouren-Test. Es gibt mehrere Wege nach oben, man kann jederzeit abbrechen und die Abfahrt ist über die Piste, also gefahrenreduziert. Hochmotiviert starte ich gleich mit Malte entlang der Piste nach oben. Die erste Abfahrt ist doof. Ich weiß nicht, ob ich versuchen soll möglichst wenig Spannung auf den Bauch zu bekommen. Oder lieber eben doch sicher, also mit ordentlicher Körperspannung, fahren? Nach drei Wackelkurven entscheide ich mich für zweiteres (dann machts auch Spaß). In der zweiten Runde fängt es an, im Bauch zu ziehen, und ich breche ab. Waren trotzdem 700 Höhenmeter und es war nicht die Kondition, die mich in die Knie gezwungen hat.

Am kommenden Tag nehme ich für meine zwei Runden die Wanderwege und Loipen, der Aufstieg ist also sanfter und ich genieße die Stille, Ruhe und den Sonne-Nebel-Spätnachmittagszauber im Wald. Deutlich vernünftiger…

Neben der Rückenübung der Physio ist es die vermehrte Bewegung, die meine Rückenschmerzen wieder verschwinden lässt. Juhu!

Langsam kann ich mir auch wieder vorstellen Alkohol zu trinken. Bin immer noch überzeugt, dass mein Unwohlsein in Woche 2 und die Unlust danach Zeichen meines Körpers waren, dass Alkohol gerade noch doofer wäre als eh. Es scheint ihm besser zu gehen.

Im Laufe dieser Woche hätte ich meine Tage bekommen. Diesen Punkt trage ich leider nach. Ich kann mich nicht an PMS-Momente erinnern. Andererseits ist nicht gesagt, dass die Eierstöcke ungerührt weiter produziert haben. Die ganze Action um sie herum kann mich gut aus dem normalen Zyklus geworfen haben. Da bin ich sehr gespannt, ob/wie ich das in Zukunft merke.
Die Eierstöcke produzieren die Hormone, die für die Gefühls- und Befindensschwankungen während des Zyklus verantwortlich sind. Das habe ich weiterhin. Solange keine medizinische Notwendigkeit zur Entnahme besteht, erhalten Ärzte die Eierstöcke bei jüngeren Frauen. Sind sie nämlich raus, kommt frau von heute auf morgen in der Menopause – das muss ja (noch) nicht sein.

Ganz klar: meine Tage habe ich nicht vermisst. Ich finde es mega, dass das weg ist.

Noch kurz die Fakten:

  • Die OP-Schnitte am Bauch sind fast fertig verheilt (der Schorf rechts hält sich hartnäckig), langsam kann ich mit Narbenpflege anfangen. Die Physio war schockiert, dass mir im Krankenhaus nichts dazu gesagt wurde. Also vor der Entlassung aktiv fragen. Oder bei YouTube lernen. Oder von deiner Therapeutin.
  • Innen: Der Ausfluss bleibt deutlich und sieht so aus, als ob sich da noch einiges löst. Wobei ich gelernt habe, dass die Scheidenschleimhaut Sekrete produziert: weggehen wird der also nicht komplett.
  • Verdauung/Stuhlgang: Stufe 1 ist back! Nicht zuverlässig, aber es ist viel besser geworden.

WOCHE 5

Meine Physio schüttelt den Kopf über meine Ausflüge – dann könnten wir gleich mit dem Sportaufbau starten. Ok! Erste Übung: Planks. Also erstmal nur statische Bauchbelastung. Natürlich nur auf dem Knie. Und immer nur ganz kurz halten! Das ging bei der letzten Plank vor drei Monaten noch einfacher…

Die Histologie ist übers Wochenende eingetrudelt. Das fühlt sich schon so lange her an, dass ich nicht mal das Bedürfnis hatte, sie sofort anzuschauen. Das Wichtigste: keine Therapie nötig. Den Rest wusste Google als erstes, denn ich muss jedes zweite Wort nachschauen. Oder wüsstest du was „dysplasiefreier ekto- und endocervikaler RR“ bedeutet? Und ob „submucös und intramural gelegene Leiomyomen im Sinne eines Uterus myomatosus“ ein Problem sind (waren)? Wäre schön gewesen, wenn der Bericht schon zur Kontrolluntersuchung da gewesen wäre.

Der Knubbel am Bauch am unteren Schnitt ist übrigens fast komplett verschwunden. Hatte die Leggings, die mir in Woche 2 als Verursacherin aufgefallen ist, sofort verbannt und gegen die Jogginghose getauscht. Hat offensichtlich gereicht.

Ich habe immer so viel Durst! Das empfohlene Vieltrinken fällt mir leicht.

Das Krankenhaus hatte in den Entlassbrief geschrieben, dass öffentliche Bäder für 4 Wochen gemieden werden sollen. Gerade ist es so warm und sonnig, dass Sauna nicht attraktiv ist.

Stattdessen hole ich mein Fahrrad aus dem Keller. Nach 30 Minuten TUT MIR DER HINTERN WEH! Unglaublich. Da muss sich der Körper wohl erst wieder dran gewöhnen. Aber: besser der Hintern als der Bauch (der findet das grenzwertig-okay).

Noch eine Premiere: der erste Bürotag (nach knapp vier Monaten). Ich nehme die Bahn, bin aber auf dem Campus viel unterwegs, Begehungen mit Dienstleistern sind mein neues Hobby 🙄. 13.000 Schritte sagt die Uhr am Ende, das ist im Moment ein hoher Balken im Tagesvergleich. Es war toll – Tage umgeben von motivierten Menschen in produktiver Atmosphäre sind absolute Energiespender für mich. Aber doch noch anstrengend, vielleicht musste ich auf der Heimfahrt erstmal 10 Minuten powernappen…

Eine weitere gute Nachricht: Der Ausfluss wird weniger. Es sieht so aus, als ob auch die innere Wunde gut verschlossen ist. 

Was auch wieder da ist: die Sektlust. Wie passend, dass Stephie zu Snacks & Drinks einlädt. Es ist der erste Freitag in gefühlten 100 Jahren (seit vor Corona?!), an dem es sich nach „Ausgehen“ anfühlt. Sehr, sehr schön!

WOCHE 6

Im schönsten Sonnenschein radle ich am Montag ins Büro. Das bedeutet 15 km pro Weg – hin 180 Höhenmeter bergauf, 300 Höhenmeter bergab. Auf dem Rückweg natürlich andersrum. Ebenfalls logisch: selbst angetrieben, ein E-Bike kommt mir nicht unter den Hintern. Die Strecke kann ich nicht gemütlich fahren, das ist Sport. Währenddessen geht es gut. Ich liege aber wieder kurz nach 21 Uhr im Bett. Am nächsten Tag – wahrscheinlich auch in Verbindung mit den Planks – spüre ich eine gewisse Müdigkeit in den Muskeln. Was für ein schönes Gefühl!

Bei der Physiotherapie klären wir, welche Arm-/Schulterübungen mit wenig Bauchimpact ich machen kann. Wie soll das sonst jemals wieder mit Klettern gehen?

Ehrlich gesagt: ich bin ganz schön genervt. Und frustriert. Im Alltag kann ich alles und nichts tut weh. Trotzdem ist diese doofe OP ständig präsent, weil die Grenzen zu „darf ich nicht“ oder „sollte ich nicht“ weiter so eng sind. Und in diesem Moment muss ich das mit der Vernunft entscheiden, mit Blick aufs Langfristige. Hab keine Lust mehr, auf Aktivitätsanfragen zu antworten „Ich glaube, das ist noch zu früh“. Ich mag auch nicht mehr jammern, was alles nicht geht…

Ich spüre immer wieder schnell, dass (noch) nicht alles überstanden ist. Nach den langen und anstrengenden Arbeitstagen wäre ich früher (herrje…) mental erschöpft gewesen, hätte aber einen körperlichen Ausgleich gebraucht. Jetzt ist das Gesamtenergielevel am Ende des Tages so niedrig, dass ich problemlos einschlafe, auch wenn ich keinen Schritt vor die Haustür gesetzt habe (hat auch was Gutes).

Am Wochenende war ich einen Tag mit in den Bergen. Der Glitzerschnee… Es gab ein großes erstes Mal: so wenig wie möglich in so langer Zeit wie möglich unterwegs sein. Das hat mittelgut geklappt. Ich war zwar langsam, aber bauchschonend wars nicht. Unter dem wunderschön verschneiten, unverspurten Wanderpfad war – ganz tückisch – eine Eisplatte. Trotz vorsichtigen Gehens bin ich ein paar Mal ins Rutschen gekommen und einmal hat es mich gelegt. Richtig, richtig schlecht. Im ersten Moment tut der Bauch mehr weh, das wird später überdeckt von der Schulter und dem Hals. Ups. Also, erstmal wieder schonen. Und die Lehre für mich: Schnee ist keine gute Idee (und wenn: Grödel einpacken!). Dadurch, dass der Untergrund oft/meist nicht gleichmäßig ist sind Stolperer viel häufiger.

WOCHE 7

Die „böse“ Leggings, die den Knubbel am unteren Schnitt provoziert hat, ist rehabilitiert. Mir scheint die akute Heilung abgeschlossen zu sein. Die Narben sehen ein bisschen so aus, als hätte jemand Zigaretten auf meinem Bauch ausgedrückt. Die am Bauchnabel fällt nicht auf; links und unten sind ganz wunderbar glatt und entspannt. Die rechts prinzipiell auch. Ich glaube, dass hier mehr mit Geräten gefuhrwerkt wurde, da war/ist die Wunde tiefer und viel länger schorfig. Das ist auch gut mittlerweile. UV-Strahlungen sollen ein Jahr nicht an die Narben – bei knackigen 3 Grad ist das (noch) kein Problem. Meine Physio rät mir, die Narben regelmäßig mit Honig zu massieren und ihn einwirken zu lassen. Ich rate dir, das direkt vor dem Duschen einzuplanen, das klebt nämlich unfassbar.

Die magischen 6 Wochen sind (endlich) um und da ich von keinen Schmerzen berichte, darf jetzt (langsam) mehr Kraft auf den Bauch wirken. Wir machen in der Therapie viel auf dem Gymnastikball, weil das Becken da automatisch mitarbeiten muss. Körperspannung und Gleichgewicht sind noch da. Gut.

Noch ein Freitag, an dem ich „ausgehe“. Mit einem Freund sitze ich in einer Bar, die Musik ist altersgerecht leise und wir trinken alkoholfreies Bier. Nach wie vor frage ich mich, ob das ein Zeitgeist-Thema oder was Körperliches ist. In Summe egal, einfach nur gut für mich, dass die Alkohollust so gering ist das Wein- oder Sektabende die Ausnahme bleiben. Weswegen Zeitgeist-Thema? Weil meine nicht-frisch-operierten Freunde auch trinkfaul sind. Sehe mich schon Bierbrot backen, weil ich nicht weiß, an wen ich das Bier im Kühlschrank loswerde.

Ein ausgiebiger Spaziergang und eine Stunde Radfahren füllen den Samstag (neben einem 15cm-Haare-ab-Friseurbesuch). Am Sonntag radle ich sporteinheitsmäßig 45 Minuten (pro Weg) zum Geburtstagsbrunch einer Freundin. Und bin am Nachmittag zum ersten Mal im Fitnessstudio, um mich dort einweisen zu lassen – kein ganzes Training, wir machen nur je einen Satz meines Trainingsplans.
Also vergleichsweise (zu den letzten Wochen) viel Bewegung, aber super sanft (verglichen zu meinem Normalprogramm). In den beiden Folgenächten wache ich zwischen Mitternacht und 1 Uhr nassgeschwitzt auf – wie ich es sonst nur von Fiebernächten kenne. Das Muster zieht sich durch die letzten Wochen. Es sind nur die Nächte nach körperlich aktiven Tagen. Obwohl ich „Nachtschweiß“ gegooglet habe (Krebs, HIV, Burnout, Wechseljahre) mache ich mir erstmal keine Sorgen. Ich schlafe hervorragend wieder ein und wache erholt auf, es beeinträchtigt mich nicht.

Genau, Fitnessstudio. Ich übernehme die letzten drei Monate Mitgliedschaft einer ehemaligen Kollegin, die weggezogen ist. Zum Fitwerden – und wegen der Sauna!! – eine gute Idee für mich. Zu Hause allein (Kraft-)Übungen zu machen, finde ich ultralangweilig. Einen drill instructor brauche ich nicht, aber eine/n Vorturner/in oder eine festgelegte Trainingsabfolge schon. Mein junger männlicher Trainingsplanzusammensteller kann sich nicht ganz vorstellen, was diese OP bedeutet, aber er korrigiert geduldig die Gewichte bei allen Übungen herunter. Eigenes Körpergefühl und für-sich-Einstehen sollte nicht mit den Wechselklamotten im Spind eingeschlossen werden.

WOCHE 8

Zum Termin mit meiner Gyn komme ich zu spät aus dem Haus und jogge zur Bahn. Ah, mmhh, nicht so gut. Wahrscheinlich ist das im Kopf, aber da habe ich doch das Gefühl, dass im Bauch ein Loch ist und zu viel hin- und her wackelt. Joggen lasse ich mal noch.

In der Histologie stand ja so viel Zeug, das ich nicht verstanden habe. Ich hatte das Bedürfnis, das mit meiner Gyn durchzusprechen, auch wenn es nur mäßig relevant ist (sind ja die Gebärmutteruntersuchungsergebnisse, und die ist nicht mehr da). Unter anderem war von „floraler Cervizitis“ die Rede – also eine Entzündung in voller Blüte (schon ne schöne Bezeichnung). Da hatte ich mich gefragt, ob ich noch mehr (ansteckende) Krankheiten mitgenommen habe, als ich bisher wusste. Sie war überhaupt nicht beunruhigt, sondern meinte trocken „Ich hätte mich eher gewundert, wenn da keine gewesen wäre. Bedanken Sie sich bei den HP-Viren.“ Na gut. Um auszuschließen, dass sich was Chronisches im noch verbleibenden Teil (wäre dann eine Vaginitis) einschleicht/eingeschlichen hat, macht sie einen Abstrich. Das, sagt sie, hätte bei der 2,5-Wochen nach der OP-Untersuchung noch keinen Sinn gemacht, weil mitten im Heilungsprozess lauter Schmodder unterwegs ist, der einfach wieder verschwindet.
Und sie sagt, dass alles verheilt ist.

Sie fragt auch, was das Thema Geschlechtsverkehr macht. Ich berichte von meiner Lustlosigkeit und Distanz zum Körper. Ihr Rat: Sich einen Ruck geben, viel Gleitgel und nicht so lange warten, sondern „die Libido lieber aktiv kitzeln“, damit die sich nicht komplett vom Acker macht und mühevoll zurückgeholt werden muss.
Und sie hat Recht. Geht gut. Passt. Fühlt sich gut an.

Ich weiß nicht mehr, wie es dazu kam, aber ich habe einen Artikel über eine Gebärmutterentfernung gelesen. Die Autorin hatte starke Schmerzen, Sex ging nicht mehr, etc., aber sie konnte sich lange nicht zur OP durchringen, weil sie Sorge/das Gefühl hatte, dass sie mit der Gebärmutter ihre Weiblichkeit verliert. Sie sagt in etwa, dass sie das Organ, das ihre Kinder möglich gemacht hat, doch nicht hergeben kann. Ehrlich gesagt kann ich dieses Argument nicht verstehen. Mir fällt es auch schwer, meine alten Laufschuhe wegzugeben, wenn ihr Job erledigt ist (und die Polsterung hin ist). Ich nutze sie dann als Fahrrad- und Ersatzlaufschuhe um. Klar, ist ein schlechter Vergleich, aber: Wenn die Gebärmutter mir dauerhaft (!) im Alltag (!) so große Probleme bereitet, ist es dann nicht besser, ihr für ihren großartigen Dienst zu danken, sie rausnehmen zu lassen und die Lebensqualität wieder zu erhöhen? Für mich ist kein Stück Weiblichkeit weg sondern eine Gefahrenquelle, oder in ihrem Fall: eine extreme Einschränkung. Und es sieht keiner. Und du spürst nicht, ob sie (nicht) da ist.
Die Autorin hat die OP übrigens NICHT bereut.
Und: ohne Menstruation lebt es sich so viel besser!

Ich mache das erste komplette Gerätetraining im Fitness. Danach friere ich immer noch, so leicht war es. Dem Bauch war es so richtig zu viel, er tut 24 Stunden lang weh. Also erstmal wieder zwei Ruhetage… Oh man.

Aber: zumindest was die Cardio-Sachen angeht, betrachte ich mich als rehabilitiert. Beim Allgäu-Wochenende waren wir an zwei Tagen im Schnee (ich weiß, ich wollte nicht, aber …) unterwegs. Je 4 Stunden, 13 km/800 HM bzw. 10 km/700 HM in tieferem Schnee. Das ging gut. Mich nervt das im Schnee gehen, aber weder Bauch noch Kondition haben gebremst.

Am Tag dazwischen waren wir bouldern. Ich habe nicht viele Routen gemacht und bin abgeklettert (nicht gesprungen), das war bauchmäßig okay. Meine Finger haben weh getan, die sind es nicht mehr gewöhnt, mein Körpergewicht zu halten. Klettern hätte ich noch nicht gewollt – wegen des Gurtes. Sturzfrei zu klettern lässt sich einrichten, aber abgelassen werden muss man. Und noch schlimmer: sichern. Einen Sturz des Kletterpartners abfangen, das will ich meinem Unterkörper noch nicht zumuten.

Das Titelbild zum Post ist jetzt – zwei Monate nach der Gebärmutterentfernung – entstanden.

WOCHE 9

Ich habe Bauchschmerzen. Diesmal aber andere: Im Projekt stehen haufenweise dringende und/oder wichtige Entscheidungen an, die nicht so einfach sind. Hatte ganz vergessen, dass es auch solche Gründe geben kann. Mein Chef feixt: „Endlich bist du außerhalb deiner Komfortzone“. In der Tat. Fühlt sich (Richtung Zukunft) gut an, ich weiß, dass ich daran wachse. Gerade… muss ich da halt durch.

Heißt auch, dass die Freizeit knapp ist. Aber: Fitnessstudio und zwei Tage hintereinander ins Büro radeln geht. Ohne Pausentagbedürfnis. Und ohne nächtliches Schwitzen (schon im Allgäu nicht mehr). Tags drauf bin ich wieder mit dem Rad unterwegs und merke: nee, doch nicht. Das erste Mal Joggen ist also wieder um ein paar Tage verschoben. Und das Boulder-Date verschiebe ich auch nochmal…

Hatte mir zu Beginn keine Gedanken gemacht, wie lange ich dieses Tagebuch führen möchte. Jetzt fühlt es sich nach Ende an. Die OP ist zwei Monate her. Der Alltag ist weitestgehend normal, mein Sportleben noch lange nicht. Ganz vorbei ist es nicht ist es nie – die Narben werden mich erinnern. Der Rest wird auch wieder kommen, es ist egal, ob in einer oder drei Wochen. Für den Moment ist alles gesagt und ich möchte meinen Fokus wieder auf andere Dinge richten.

Vor ein oder zwei Wochen habe ich mir den Themenmonat Kaddis Unfall (Podcast) der Bergfreundinnen angehört. Nach einem Mountainbike-Sturz liegt sie 10 Tage im Koma, es wird aber (fast) alles wieder gut. In keinster Weise möchte ich ihre Erfahrung mit der OP vergleichen, ein paar Parallelen sehe ich trotzdem. „Alles zu seiner Zeit„, sagt sie. Den Satz kenne ich, den habe ich auch öfter gesagt. Das klappt auch bei Ungeduldigen, denn „mein Körper hat mir noch nie so gut gesagt wie nach dem Krankenhaus, was geht und was nicht“ (das ist nicht der genaue O-Ton, aber die Message). Stimmt, das unterschreibe ich. Genauso, wie Gela und Kaddi in Über die Chance hinter Schicksalsschlägen feststellen, dass man beim ehrgeizigen Kraftwiederaufbau „auch die Grenzen testen muss“ (und dann auf den Körper hören).

Bei ihr spüre ich viel Superschnelli-Energie und im Zusammenhang mit Energiemanagement, wie-Weitermachen und aktiver Lebensgestaltung hat sie eine Anekdote erzählt, die alles perfekt zusammenfasst. Ihre Mama hat ihr besorgt auf die Küchenwandtafel geschrieben „Du hast nur ein Leben!„. Kaddis schriftliche Antwort: „Ja, eben„. Eben. 

Wenn du die Entscheidung für oder gegen eine Hysterektomie treffen musst, wünsche ich dir, dass du dich damit gut fühlst. Wenn ich dir einen Rat geben darf (sofern die Familienplanung abgeschlossen ist): Entscheide Richtung Zukunft (deine Zukunft!), nicht mit Blick auf die Vergangenheit.

Wenn dir die Operation bevorsteht: es ist nicht schlimm. Wirklich nicht. Klar, die Monate mit Einschränkungen nerven manchmal, da kommst du aber gut durch. Du schaffst das, du bist stark!

Alles Gute!

Wenn du mehr wissen willst – wie es jetzt ist, oder detailliertere/intimere Fragen hast, als ich hier behandle – melde dich gerne per Mail bei mir!

Weitere Posts zum Thema Krebs/Hysterektomie in chronologischer Reihenfolge:
>
Ein Plädoyer für den offenen Umgang mit Krankheiten
> Gebärmutterentfernung: Die OP und die erste Woche danach
> Gebärmutterentfernung II: Schnell wieder fit werden
(Wochen 2-9)
> Gebärmutterentfernung III: ein (halbes) Jahr später

> bei der Vorbereitung auf die Seven Summits Stubai erzähle ich genauer, wann ich wieder wie große (Berg-)(wander-)Touren unternehmen konnte


Spannende Themen!

Ich möchte keinen Beitrag mehr verpassen, bin aber auch zu faul, hier regelmäßig nachzuschauen… Eine E-Mailbenachrichtung bei neuen Posts wäre toll!

Wird verarbeitet …
Danke! Wir lesen uns dann bald…

14 Comments

  1. Pingback: Gebärmutterentfernung: Die OP und die erste Woche danach – Eli Superschnelli

  2. Pingback: Gebärmutterentfernung - ein halbes Jahr später

  3. Vielen Dank für die ausführliche Dokumentation! Meine OP war vor 9 Tagen und das Interesse ist groß, wie es anderen in den ersten Tagen und Wochen ergangen ist. Zwar kenne ich einige, die da ebenfalls durch sind, die erinnern sich aber nicht mehr an Details. Daher freue ich mich über deinen Bericht.

    Herzliche Grüße und alles Beste!
    Lena

    • Hallo Lena,
      jaaa, dass die Details so schnell verschwimmen, das kenne ich auch. Bin froh, dass ich es auf geschieben habe und noch froher, wenn ich anderen damit helfen kann! Danke für deinen Kommentar und vor allem gute/schnelle Besserung!
      Liebe Grüße, Eli

  4. Danke für deinen Bericht. Ich bin in einer Woche dran und hab ziemliche Angst davor. Deine Schilderungen beruhigen ich ein wenig 🙂
    LG Dani

    • Liebe Dani, ich bin mir sicher, dass es auch bei dir gut gehen wird! Ich drücke die Daumen und wünsche schnelle Genesung. Melde dich gern, wenn du noch Fragen hast. Viele Grüße, Eli

  5. Hallo Eli,
    meine OP steht in 1,5 Wochen an. Ich habe vermutlich Adenomyose – aber niemand kann es genau sagen. Ich habe 2,5 Wochen im Monat chronische Schmerzen im Unterbauch (die merke ich sogar beim Auftreten oder Husten) und hoffe, dass nach der OP alles besser wird.
    Da aber so unklar ist, ob mir die OP helfen wird, habe ich sehr lange mit der Entscheidung gehadert und tu es immer noch. Ich bin 36 und habe keine Kinder, wollte auch nie welche. Trotzdem ist das für mich ein sehr großer Schritt und ich habe Angst vor allem möglichen.

    Vielen Dank also für deinen Bericht, der macht wirklich Mut. Ich habe schon 5 OPs im Bauchraum hinter mir (Endometriose) und nach dem Lesen bin ich zuversichtlich, dass ich das auch noch schaffe.

    Drück mir die Daumen, dass danach alles besser für mich wird! 😀

    Ich hoffe, dir geht es weiterhin blendend.
    Alles Gute
    Nina

    • Hallo Nina, und wie ich dir die Daumen drücke!! Vor allem dafür, dass die Schmerzen hinterher verschwunden sind und die OP nicht „umsonst“ war. Bestimmt schaffst du das!
      Danke fürs Teilen auch deiner Geschichte (vielleicht magst du dich in ein paar Wochen mit einem Update melden?), es tut immer gut zu wissen, dass man nicht alleine ist.
      Ja, ich bin quietschfidel 💚 und wünsche dir einen guten Verlauf,
      Eli

  6. Liebe Eli,
    Ich möchte frage, ob du ganz normal Sport machst wie vor der OP? Joggen, lange laufen, Gewichte machen, Sit-Ups?
    Was geht danach?

    Danke für deine Beiträge und Zeit! 🙏

  7. Hallo Eli, nachdem ( kleinen) Spazi liege ich draußen mal wieder flach, hör den Regen prasseln und lese wieder mal in dein Tagebuch rein. Es war mir in den letzten Wochen immer mal wieder Begleiter. Vor gut 2 Wochen habe ich Gebärmutter, Eierstöcke und ein paar Lymphknoten abgegeben wegen eines Karzinoms- zum Glück gleiches Stadium wie deins.
    Vielen Dank für den Einblick in deine Zeit danach, das war mir immer mal wieder eine gute Richtschnur.
    Ich kerne gerade mehr oder weniger Geduld.
    Dir einen lieben Gruß von Sabine

    • Liebe Sabine, das mit dem prasselnden Regen ist aber ein schönes Bild, wenn man eh auf dem Sofa liegen soll/muss/will! Interessant, dass sie bei dir so viel entnommen haben, wenn das Stadium gleich war? Aber gut, es gibt so viele Szenarien und wer weiß, wo der doofe Krebs bei dir saß…
      Freut mich, dass ich dich unterstützen konnte 🙂
      Und ja, dieses Geduldsthema… Das ist wirklich eine Zwangskur, die man in dieser Hinsicht durchmacht… Gute Besserung und gutes Durchhalten!!

  8. Hallo, danke für deinen super Blog 👍 macht unheimlich Mut. Komme auch aus dem Fichtelgebirge, also noch besser 🥰
    Darf ich Werbung für Deinen Blog in Facebook Gruppen zu dem Thema machen?
    Liebe Grüsse Nina

    • Liebe Nina, ah, sieh‘ an – das Fichtelgebirge 🥳. Klar, du darfst gerne Werbung machen – in der Hoffnung, dass er noch mehr Frauen Mut macht 💪. Danke für dein Lob! Grüße, Eli

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