Weiter geht es. Nach Gebärmutterentfernung: Die OP und die erste Woche danach geht es körperlich bergauf – meine Stimmung ist nicht immer so linear… Trotzdem: zwei Monate nach der OP bin ich wieder gut hergestellt.
“So ist es wirklich” hätte ich gerne Bild-Zeitungsmäßig tituliert, aber es soll ja eben nicht reißerisch sein. Dieser Artikel ist speziell für jene, denen das gleiche bevorsteht – also den andern 130.000 Frauen pro Jahr. Und es ist keine Horrorgeschichte, eher im Gegenteil: es war viel weniger schlimm, als ich es erwartet habe. Nur Geduld braucht man dummerweise trotzdem…
“Warum habt ihr denn nichts gesagt?” fragt eine Freundin unter Tränen. Sie hatte von ihrer – nach eigenen Worten – andauernden Lebensunfähigkeit erzählt, die sich ein einem physischen…
So einiges während der Reise hat mich verwundert, belustigt oder nachdenklich gemacht. Und nicht alles hat in die Einträge gepasst – oder die Erkenntnis kam erst später. Das folgt hier als buntes Potpourri – mein Kuriositätenkabinett. Außerdem gibts meine Leseliste und die Lieblingspodcasts. Deswegen ist der Eintrag lang – aber auch doch wieder nicht.
Die Kurzversion der drei Tage Rio lautet: wenig Samba, kein Strand – aber auch kein Überfall! Die Langversion kommt jetzt und – ja, ich muss mich erstmal auskotzen.…
Tja, jetzt reden die Leute NOCH komischer – es nennt sich brasilianisches Portugiesisch :). Vorbei ist es mit der mühelosen Verständigung. Durch die Grenznähe sind die Leute hier spanisch aber durchaus gewöhnt, mit „portuñol“ klappt das ganz gut (abgesehen davon, dass hier alles vom Tourismus lebt und die meisten Englisch können).
Vier Stunden nach meiner großzügig geplanten Ankunftszeit fällt die Tür des Hostels hinter mir ins Schloss. Eine kalte Dusche und dann in den Pool, herrlich!
Asuncion ist der Ort, an dem ich die Hitze am meisten spüre. Es kommt nur kalt duschen in Frage und schlafen ohne Klimaanlage wäre (in meinem Dachzimmer) unmöglich. Ich schwitze schon vor dem Frühstück im Schatten sitzend…
Ich habe einen Kulturschock. Es parken Autos rechts und links am baumbestandenen Straßenrand (nicht, dass das eine Errungenschaft wäre, aber…)! Die Häuser sind ordentlich gebaut und verputzt! Es gibt Restaurants – mit Außenbereich! Leute mit unterschiedlichen Haut-, Augen- und Haarfarben! Supermärkte (Carrefour und Día, z.B.)! Die Taxifahrt durchs Zentrum zum Hostal ist aufregend. Es ist so anders als in Bolivien und diese Möglichkeit hatte ich komplett vergessen.
Es geht … sagen wir: außergewöhnlich … weiter. Als trockenste Wüste der Welt (angeblich haben manche Stellen noch nie einen Regentropfen abbekommen) und mit 320-350 klaren Nächten pro Jahr ist die Atacama prädestiniert für Stern- und Himmelbeobachtungen. Hier stehen die größten Teleskope der Welt. Tja, ich war vier Nächte dort und … habe keine Sterne gesehen. Dafür hat es geregnet.
Um uns herum dunkler Sand, zu Dünen zusammengeweht. Mal sehen, was hinter dieser Kuppe kommt. Kevin gibt Gas, aber … der Jeep geht einfach aus. Und nicht wieder an. Da stehen wir. In der Siloliwüste. Wir haben seit Stunden keinen Empfang und das bleibt auch noch ne Weile so. Wir sind so spät dran, nach uns kommt (bis morgen) keine Tour mehr vorbei. In zwei Stunden ist es dunkel, der Wind ist schneidend kalt und über die Hügelkette auf der Rechten schiebt sich drohend eine dunkle Wolkenwand. Läuft.
Mir wurde so begeistert vom Sajama Nationalpark berichtet, dass ich die etwas komplizierte Anfahrt aus Potosí in Kauf genommen habe. Es hat sich gelohnt. Man sieht den Sajama und die Zwillingsvulkane Parinacota und Pomerape schon von weitem am Horizont. Drei Sechstausender – sehr hübsch mit Schneespitze. Der Sajama ist mit 6542 Metern ein sehr hoher Vulkan und der höchste Berg Boliviens. So spät im Jahr ist er wegen penitentes kaum zu besteigen. Musste also glücklicherweise nicht drüber nachdenken, ob ich Lust auf drei sehr kalte Tage habe.
Potosí – eine Stadt mit äußerst bewegter Geschichte, die großen Einfluss auf Europa hatte. “Schuld” daran ist der Cerro Rico, der reiche Berg. Der Legende nach hat ein Indio damals den Spaniern verraten, dass im Berg Silber steckt und dann ging es hemmungslos los mit der Ausbeutung. Des Bergs genauso wie der Menschen.
Was habe ich nun, wie die meisten Touris in Potosí, gemacht?! Genau, eine Tour durch die Minen, in genau diesem Berg. Es gibt viele Anbieter, aber wenige Touris – das hat mir eine Einzelführung mit Francisco beschert, der 18 Jahre seines Lebens in Minen gearbeitet hat.
Volle Kanne Gegensatz: Ich sitze im Bus Richtung 29 Grad (das war ein Ausreißer-Tag) und bekomme Schneefotos aus Franken. Seit ein paar Tagen häufen sich Adventsmarkteinladungen im WhatsApp-Status. Aber hier stehen auch die ersten Christbäume in den Shops und man kann Weihnachtsdeko auf der Straße kaufen.
Viel mehr Akklimatisieren geht nicht, es kann ernst werden – 6000 war ja das Ziel. Der leichteste (in Bezug auf Erreichbarkeit und Besteigbarkeit) unter den 14 bolivianischen 6000ern…
La Paz lässt mich noch nicht so richtig los… Kreditkarte weg, spannender Friedhofbesuch, “Mountainbiken” – aber dann: endlich Berge! Und ja, die 5000er-Marke fällt.
ANGEKOMMEN! Mein Taxifahrer steht im langen Daunenmantel in der Flughafenhalle von La Paz. So kalt? Das kann ja lustig werden. Es stellt sich schnell heraus, dass die Bolivianer…
Genauso wie Weihnachten (nur noch gute 7 Wochen, übrigens) jedes Mal wieder überraschend auftaucht, bin ich von meiner Elizeit auch überrumpelt worden. Es gibt keine langen Vorbereitungserzählungen, denn… ich bin schon unterwegs! Zwei Monate Südamerika. Alleine.
Hinter uns rauscht das türkisfarbene Meer, die Sonne scheint, es ist wunderschön. Die Frage, ob wir ins Wasser springen, stellt sich noch nicht. Erstmal stehen wir vor einer steilen Wand. … Es wird geklettert und gelernt!
Mein Sommer bestand aus viel Arbeiten und viel Draußen sein. Das ist nicht nur besser als vor dem Computer sitzen, das war fantastisch. Zum einen, weil es tolle Ausflüge und Reisen im Alpenraum waren und, weil ich viele Sachen ausprobiert und gelernt habe.
Diesmal geht es mehr um Tipps für den Alltag. Und Essen. Als Teenie habe ich mich auf die Zeit zwischen Pickel und Falten gefreut. Die kam leider nie……
„Das bringt doch alles nichts. Solange sich die Industrie nicht ändert, ist meine nicht gekaufte Plastikverpackung doch völlig egal“. Sagt ein Freund und ich ärgere mich. Klimawandel stoppen?…
Mein geschätzter Kollege Ruben Gebauer postete Anfang der Woche folgenden Artikel in unserem firmeninternen social network. Er hat mich beeindruckt und wirkt noch nach. Ich bin mir sicher,…
Im Fernsehen ging es vorgestern Abend in einer Reportage unter anderem um die Weihnachtsmärkte, die in manchen Regionen Deutschlands ja stattfinden durften. In einem Beitrag kamen die drei…
Inzidenz unter 10! Dafür hat meine Fantasie nicht ausgereicht. Bis das Traumszenario, im Juli 2021, tatsächlich eingetreten ist. Als ich Ende Mai aus Athen zurück gekommen bin, waren…
Deine Freunde beeinflussen, wie du dein Leben lebst und entscheidest. Also besser deine Freunde gut aussuchen?! Erzählt anhand fundierter Meerschweinchenbeobachtung.
Der Rucksack für den Peaks of the Balkans muss nicht schwer sein! Und außerdem gibts Tipps zur Routenplanund und weitere Wandertipps.
Gut Ding will Weile haben… Die Peaks of the Balkan spuken schon länger in meinem Kopf herum, so richtig gepasst hat es nie. Bis jetzt. Dann wurde nicht…
Vermisst du das neue-Leute-Kennenlernen auch so? Und das mal-wieder-in-größerer-Gruppe-treffen? Die sinkende Inzidenz- und steigende Impfquote geben Anlass zur Hoffnung, dass Formate wie gemeinsames Kochen/Essen bald wieder möglich sind.…
Was haben E-Biker und griechische Autofahrer gemeinsam? Ob und wie Sie diesen Tätigkeiten nachgehen ist außerhalb meines Einflusbereichs, trotzdem beschäftigen mich beide Gruppen innerlich unangemessen viel. Den Circle…
Vor einem guten halben Jahr habe ich die Himalaya-Rückschau mit Tritt in den Hintern gepostet. Und es gab – wie meistens – einen persönlichen Anlass. Wofür ich mir…